Viel Lärm um Stand-Up-Paddle-Board

Neuss. Ein herrenloses Stand-Up-Paddle-Board sorgte am heutigen Sonntag, dem 8. September, für ziemlich viel Aufregung. Die Feuerwehr wurde gegen 10:19 Uhr nach Neuss-Grimlinghausen alarmiert. Eine Anruferin hatte ein Stand-Up-Paddle-Board entdeckt, das sich in einem umgestürzten Baum in der Erft verfangen hatte und richtigerweise die Feuerwehr informiert, da nicht auszuschließen war, dass es sich um einen Unglücksfall handele.

Die ersteintreffenden Kräfte der Feuerwehr suchten mit mehreren Strömungsrettern die Erft ab und konnten das herrenlose Board schnell lokalisieren und sichern. Vom Besitzer fehlte jede Spur. Die parallel laufende intensive Suche mit mehreren Teams zu Land, zu Wasser und aus der Luft mittels Helikopter und Drohne wurde daraufhin auf ein etwa 2,5 km langes Teilstück des renaturierten und teils schwer zugänglichen Flusses ausgedehnt. Die Erft wurde vom Nixhütter Weg bis hin zur Mündung intensiv abgesucht, ohne eine Person anzutreffen.

Auch der Rhein wurde im Bereich der Erftmündung durch Kräfte der DLRG ohne Feststellung kontrolliert. Die ebenfalls angeforderten Rettungstaucher der Wasserwacht kamen nicht mehr zum Einsatz. Abschließend wurde das gesamte Teilstück durch Kräfte der Feuerwehr mittels Drohne nochmals ohne Feststellung abgesucht und die Personensuche daraufhin eingestellt, da es keine weiteren Anhaltspunkte für einen Unglücksfall gab.

Nach rund zwei Stunden beendeten daher die etwa 65 eingesetzten Leute, bestehend aus Rettungsdienst, Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und DLRG, den Einsatz.

Wem das Board gehört, ist scnwierig zu ermitteln, denn im Gegensatz zu Booten braucht es keine Kennzeichnung.

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