Von Verkehrskontrolle in Untersuchungshaft

Für einen 23jährigen Mönchengladbacher endete eine Verkehrskontrolle am vergangenen Dienstag (03.04.18) vor dem Haftrichter.

Der Mann war einer Streife kurz nach Mitternacht auf der Odenkirchener Straße wegen zügiger Fahrweise aufgefallen und wurde daraufhin kontrolliert. Dabei stellten die Polizisten einen intensiven Marihuanaduft fest.

Darauf angesprochen gab der Mann an, dass ein Bekannter vor einigen Tagen in dem Wagen einen Joint geraucht habe. Das erschien den Beamten wenig glaubwürdig. Zudem hatte der Delinquent bereits falsche Angabenzu seinen Personalien gemacht und Wohnanschriften angegeben, die sich allesamt als falsch heraus stellten. Die Polizisten entschlossen sich dazu, einen Rauschgiftspürhund anzufordern. Als „Nacho“ dort mit seinem Diensthundführer ankam, holt der 23jährige von der Rückbank des Pkw einen Beutel mit Marihuana.

Das stellte die Beamten nicht zufrieden, und mit Nachos Hilfe wurden dann für den Drogenhandel typische Gegenstände erschnüffelt, u.a. verschließbare Plastiktütchen in verschiedenen Größen, eine Feinwaage und mehrere Portionen verpacktes Marihuana und Kokain. In der Mittelkonsole lag griffbereit ein Einhandmesser.

Es wurden in dem Pkw ca.150 g Marihuana sowie ca. 80 g Kokain aufgefunden und sichergestellt.

Die Polizisten nahmen den 23jährigen wegen des Verdachts des Drogenhandels fest und leiteten ein entsprechendes Strafverfahren gegen ihn. Zudem wurde er gestern einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaft.

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