Spezialeinsatzkräfte der Polizei nahmen am Samstag, dem 29.04.17, gegen 12.30 Uhr, in Leverkusen drei Männer, 38, 39 und 44 Jahre alt, wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz vorläufig fest.
In dem von der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach geführten Ermittlungsverfahren hatten sich Erkenntnisse ergeben, dass in Leverkusen eine Waffenübergabe stattfinden sollte. Dem wurde nachgegangen. Zunächst stoppten SEK-Kräfte auf dem Europaring in Leverkusen einen mit zwei Tatverdächtigen (38), (44) besetzten Pkw. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen. Dabei wurde körperliche Gewalt angewendet. Nach dem Zugriff war eine ärztliche Behandlung beider Männer erforderlich. Zur ärztlichen Behandlung befinden sich beide Personen in einem Krankenhaus.
Das Auto der Tatverdächtigen und zwei Polizeifahrzeuge wurden bei dem Zugriff erheblich beschädigt.
Im Fahrzeug wurden zwei scharfe Pistolen mit Schalldämpfer gefunden.
Bei einem zweiten SEK-Zugriff in Leverkusen-Opladen wurde ein 39jähriger Mann an seiner Wohnung vorläufig dingfest gemacht. Er trug einen scharfen Schießkugelschreiber bei sich.
Die Ermittlungen dauern an.