Warnung vor dem falschen Polizisten

Wie schon berichtet, geben sich Trickbetrüger als Polizisten aus und bringen arglose Menschen um ihr Vermögen. Die Polizei berichtet nun wieder von einem konkreten Fall, der sich am Donnerstagabend (20.04.17) auf der Rheydter Straße in Gladbach zugetragen hat. Eine 74jährige Damen wurde hier um Erspartes und Schmuck gebracht.

Die Dame erhielt gegen 21.30 Uhr einen Anruf auf ihrem Festnetztelefon. Eine männliche Person stellte sich als Polizeibeamter aus München vor und erklärte, dass er Dieben auf der Spur sei. Weiterhin täuschte der Anrufer vor, dass ein Einbruch in die Wohnung der Seniorin geplant sei und riet der besorgten Frau, ihre Wertsachen an die Polizei auszuhändigen und so in Sicherheit zu bringen.

Kurze Zeit später erschien eine „Kriminalbeamtin“, an welche die 75Jährige eine Reisetasche mit ersparten Bargeld und Schmuck, sowie wichtige Unterlagen übergab. Nachdem der Besuch verschwunden war, stellte die Seniorin fest, dass sie Opfer einer dreisten Betrugsmasche geworden war. Die Besucherin war zirka 175-180 cm groß und jung. Sie hatte auffällig geschminkte Augen und eine gepflegte Erscheinung.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu diesem Fall machen können, werden gebeten, sich mit der Rufnummer 02161/ 290 an die Polizei zu wenden. Unabhängig davon rät die Polizei: Seien Sie misstrauisch, wenn so etwas passiert! Die Polizei würde nie am Telefon nach Wertgegenständen oder deren Aufbewahrungsort fragen.

Die Polizei sagt: Machen Sie am Telefon keine Angaben über Bargeld und Wertgegenständen in Ihrer Wohnung. Lassen Sie sich einen Namen und die Rufnummer des Anrufers geben. Rufen Sie anschließend über Notruf 110 die Polizei und schildern den Vorfall. Thematisieren Sie diesen Betrugsfall innerhalb Ihrer Familie, um die ältere Generation zu sensibilisieren.

Wenn Sie Opfer geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie sofort Anzeige.

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