Weiterhin Unruhe an Ringstraße -aktualisiert

Grevenbroich. Die Kampfmittelsondierung in der verdächtigen Gegend, die zwischen der Ringstraße und der Bahnlinie Köln-Düsseldorf liegt, schreitet voran. Am heutigen Morgen (18.11.24) begann die beauftragte Fachfirma mit der Oberflächensondierung, die planmäßig abgeschlossen wurde. Anschließend starteten die ersten der 37 Bohrungen, um den Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg zu überprüfen. 

Bohrlöcher, wie sie an der Ringstraße bei den Sondierungen entstehen, Foto; Stadtverwaltung

Nach Rücksprache mit dem zuständigen Truppführer der Bezirksregierung Düsseldorf wurde am Nachmittag entschieden, dass heute keine Öffnung der Verdachtsfläche oder andere weitere Maßnahmen erfolgt. Aufgrund bohrtechnischer Herausforderungen konnte die Maßnahme am heutigen Tag zeitlich nicht wie geplant abgeschlossen werden. Die Bohrungen und ferromagnetischen Messungen werden allerdings derzeit fortgesetzt und sollen morgen, am 19. November, abgeschlossen werden. Ein finales Ergebnis der Auswertung wird somit erst frühestens am morgigen Dienstag, dem 19.11.24, vorliegen. 

Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit den Fachleuten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes zusammen und informiert fortlaufend über den Stand der Maßnahmen. Bitte hierfür www.grevenbroich.de aufrufen. Die Accounts der Stadt bei Facebook und WhatsApp sind ebenfalls informiert.

Wer in der genannten Gegend ansässig ist, wird gebeten, weiterhin aufmerksam zu bleiben.

Falls etwas gefunden wird, stehen Evakuierung an. Von einer möglichen Evakuierung wären im 300-Meter-Radius 620 und im 500-Meter-Radius weitere 403 Einwohner betroffen, sagt die Verwaltung. Im Umkreis des Verdachtspunktes sind im Falle eines Kampfmittelfundes Straßensperrungen notwendig. Unter anderem müssten die K10, Grabenstraße, Düsseldorfer Straße, Dr.-Paul-Edelmann-Straße, Fröbelstraße sowie die Straße „Am Rittergut“ gesperrt werden. Zudem würde die Einbahnstraßenregelung der Fröbelstraße temporär umgekehrt. Auch im Bahnverkehr ist mit Einschränkungen zu rechnen. Aber davon ist im Augenblick keine Rede.

Die ausführende Fachfirma steht weiterhin /heute, am 19.11.24)vor Problemen, die ursächlich für die Verzögerung im Ablauf der Untersuchung sind. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass auch heute kein finales Ergebnis vorliegen wird. Dieser Umstand ist für alle Beteiligten, insbesondere für die Einwohner der betroffenen Gegend, unbefriedigend. Die Staddtverwaltung steht weiterhin im engen Austausch mit der Fachfirma und der Bezirksregierung Düsseldorf und informiert sobald es neue Erkenntnisse gibt..

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