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Viel Geld im Umlauf. Der Kohleausstieg beschert der Region einen Geldsegen in Höhe von 14,8 Milliarden Euro bis 2038. Wie das unter die Leute kommt, dafür ist die Zukunftsagentur zuständig. Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat haben jetzt in einer Klausursitzung ein dafür erstes Wirtschafts- und Strukturprogramm (kurz: WSP) 1.1 beraten und es einstimmig beschlossen. Es wird im Rahmen einer Revierkonferenz am Freitag, 25. Juni 2021, der Öffentlichkeit vorgestellt, kündigt Bodo Middeldorf an, der vor wenigen Tagen seine Arbeit bei der Zukunftsagentur Rheinisches Revier aufgenommen hat. Er bildet nun mit Ralph Sterck als Geschäftsführer eine Doppelspitze. Das war zunächst nicht vorgesehen, wie hier berichtet.
Das Wirtschafts- und Strukturprogramm ist die strategische Leitlinie für den Strukturwandel und vereint Beschreibungen der sogenannten Zukunftsfelder – „Energie und Industrie“, „Ressourcen und Agrobusiness“, „Innovation und Bildung“ sowie „Raum und Infrastruktur“ – mit konkreten Handlungsanweisungen sowie Angaben dazu, welche Projekte den Strukturwandel voranbringen und wie diese gefördert werden.
Bestehende Arbeitsplätze müssen gesichert, neue geschaffen werden und die Standortfaktoren für Neuansiedlungen und Gründungen wirtschaftsfreundlich sein, heißt es.