Grevenbroich. Kosten in Höhe von rund 1 Million Euro spart die Stadtverwaltung ein, weil sie die Unterbringung von Flüchtlingen in Hotels weitgehend beenden konnte. Es wurden Raummodule angeschafft.

Während des Hochpunkts der Belegung waren in Hotels bis zu 90 Personen untergebracht. Inzwischen sind es nur noch vier, die aufgrund körperlicher Einschränkungen barrierefreie Unterkünfte benötigen und daher noch vorübergehend in zwei Hotelzimmern verbleiben. Für die übrigen wurden durch Raummodul-Anlagen in Hemmerden und Frimmersdorf Plätze geschaffen. Diese neuen Unterkünfte sind nicht nur kosteneffizienter, sondern ermöglichen auch eine angemessene Unterbringung. Denn anders als in einem Hotel, wird hier ein familiäres Zusammenleben und ein „Ankommen“ ermöglicht. Die Stadt hat durch den Aufbau und die Anmietung dieser Raummodule die Möglichkeit, flexibler auf Zuweisungen zu reagieren, während gleichzeitig die Unterbringungskosten deutlich sinken. Der Container-Standort in Hemmerden bietet beispielsweise Platz für rund 100 Menschen, während in Frimmersdorf 96 Plätze zur Verfügung gestellt werden können.