Es ist schon mehrfach an dieser Stelle mit Verwunderung zur Kenntnis genommen worden, dass es der Finanzwirtschaft nicht gelingt, ihre Geldautomaten so einzurichten, dass sie nicht Opfer von Sprengungen werden können. Nun ist es wieder der Fall, weil an der Venloer Straße in Rommerskirchen gegen 02:15 Uhr in der Nacht vom 02. Auf den 03. Januar wieder einer in die Luft flog.
Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei zerstörten mindestens drei Täter das Selbstbedienungshäuschen mittels Sprengstoff und flüchteten im Anschluss mit einem dunklen Pkw (vermutlich Marke BMW) in Richtung Bundesstraße 59. Fahndungsmaßnahmen, auch unter Einsatz eines Polizeihubschraubers, verliefen ohne Erfolg. Ob Bargeld Eerbeutetet wurde, ist nicht bekannt..
Auch in Dormagen, an der Von-Stauffenberg-Straße, sprengten bislang Unbekannte in der gleichen Nacht gegen 04:50 Uhr einen freistehenden Geldautomaten neben einem Lebensmittelgeschäft zerstört. Laut Zeugenaussage flüchteten mindestens zwei Personen miteinem hochmotorisierten Fahrzeug in Richtung der Bundesstraße 477. DasSelbstbedienungshäuschen wurde durch die Detonation vollständig zerstört, die Fassade des Lebensmittelmarktes ebenfalls demoliert. Auch in diesem Fall ist die Frage nach der Tatbeute Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
Das Kriminalkommissariat 14 hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft auch einen möglichen Tatzusammenhang. Zeugen, die Hinweise gebenkönnen, werden gebeten, sich zu melden, Telefonnummer 02131 300 – 0.