Ein Diagnosezentrum für Atemwegserkrankungen ist geplant, das den Menschen n im Rhein-Kreis Neuss offen steht. Es soll die Corona-Teststellen in Neuss und Grevenbroich ergänzen.
Das Diagnosezentrum für Atemwegserkrankungen soll am 01.04.20 seinen Betrieb aufnehmen. Die Umsetzung erfolgt gemeinsam mit der kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und den niedergelassenen Ärzten. Ziel ist es, so Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Bürgermeister Reiner Breuer, ein Diagnosezentrum zu schaffen, das die niedergelassenen Ärzte im Kreisgebiet entlastet und vor allem auch den Patienten Klarheit darüber verschaffen soll, wie ihre Krankheitssymptome zu bewerten sind. Arztpraxen können dann Patienten mit Atemwegserkrankungen in das Diagnosezentrum überweisen, wo sie von Ärzten unter Schutzausrüstung untersucht werden. Auf diesem Wege soll auch ressourcenschonend mit Schutzkleidung umgegangen werden, die durch die Unterbrechung von Lieferketten immer knapper wird.
Als Standort sind die Räumlichkeiten der ehemaligen Flüchtlingsunterkunft am Nordbad in Neuss vorgesehen – über der inbetrieb befindliche Teststelle.