In der Silvesternacht kam es zu zwei schweren Verkehrsunfällen in Mönchengladbach.
Am Mittwoch, 01.01.14, nach 0 Uhr wurde ein 35jähriger Mönchengladbacher auf der Nordstraße in Höhe des Hauses Nr. 82 von einem Pkw erfasst und schwer verletzt.
Zur Unfallzeit kniete der gebürtige Viersener auf der Fahrbahn, um einen Feuerwerkskörper anzuzünden. Hierbei wurde er von einem Pkw Audi älteren Baujahrs erfasst, der die Nordstraße aus Richtung Brucknerallee in Fahrtrichtung Gartenstraße befuhr. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, setzte der Fahrzeugführer seine Fahrt fort. Bei der notärztlichen Erstversorgung am Unfallort wurde zunächst von lebensgefährlichen Verletzungen ausgegangen, die sich jedoch im Laufe der Untersuchungen in einem nahe gelegenen Krankenhaus relativierten.
Ersten Fahndungsmaßnahmen zur Ermittlung des flüchtigen Unfallverursachers verliefen negativ. Zeugen, die sachdienliche Angaben zu Unfallhergang und – verursacher machen können, werden gebeten, sich mit Tel-Nr. 02161/290 bei der Polizei zu melden.
Auf der Kaldenkirchener Straße kam es nahezu zur gleichen Zeit zu einem weiteren Verkehrsunfall, bei dem ein 29jähriger lebensgefährlich verletzt wurde. Der aus Mann aus Erkelenzstammende Mann begab sich auf eine begrünte Mittelinsel und zündete dort ein Feuerwerk. Ohne auf den Fahrzeugverkehr zu achten, trat er von dort zurück auf die Fahrbahn und wurde durch einen stadtauswärts fahrenden Pkw erfasst und aufgeladen. Durch Aufprall und Sturz erlitt der 29Jährige lebensgefährliche Kopfverletzungen. Er wurde einem nahe gelegenen Krankenhaus zugeführt, wo er seitdem intensivmedizinisch versorgt wird.
Der 63jährige Autofahrer und seine 60jährige Ehefrau wurden bei dem Zusammenstoß leicht verletzt. Am Pkw entstand Sachschaden, der auf € 4.000,- geschätzt wird.