Neuss. Am linken Niederrhein steigt seit einigen Jahren der Grundwasserspiegel, warum und wieso ist nicht bekannt und alles was dazu im Umlauf ist, ist reine Spekulation. Diese steigende Wasserlast ist allerdings eine sehr konkrete Bedrohung, nicht zuletzt für den Häuserbestand. In Neuss sind nördliche Stadtteile bedroht, auch in Krefeld gibt es bedrohte Gebiete, und dort laufen Pumpen.

Die Stadtverwaltung Neuss ruft alle Betroffenen auf, sich noch bis zum 20. Oktober n der Erstellung eines Gebäudekatasters zu beteiligen. Damit soll dokumentiert werden, wie der Stand der Dinge ist. Der Fragebogen ist online verfügbar und kann mit dem Link www.neuss.de/Grundwasser abgerufen werden.
Über das Gebäudekataster soll der Umfang der Betroffenheit belastbar ermittelt werden. Zudem muss der Rhein-Kreis Neuss als Untere Wasserbehörde den Umfang der Betroffenheit im Genehmigungsverfahren berücksichtigen, wenn es um Entlastung geht, z.B. wenn Pumpen Abhilfe ermöglicht . Sowohl die Finanzierbarkeit als auch die Genehmigung hängen mit der Zahl der betroffenen Haushalte zusammen. Bisher gibt es keine Datenbasis, die eine Planung zulässt. Mit dem Gebäudekataster und einer möglichst großen Teilnahme kann diese erstellt werden.
Der Fragebogen ist bis zum 20. Oktober 2025 online verfügbar. Die Teilnahme ist freiwillig, die Daten werden ausschließlich zur Erstellung des Katasters verwendet. Für das Ausfüllen des Fragebogens werden technische Angaben zum Haus benötigt, die den Bau-Unterlagen entnommen werden können. Hilfestellungen hierzu können dem Fragebogen entnommen werden.
Darüber hinaus bietet die Stadt Neuss bis zum 16. Oktober eine telefonische Sprechstunde zum Thema Fragebogen-Gebäudekataster an. Mittwochs von 17 bis 18:30 Uhr mit der Telefonnummer 02131 90-3306 und donnerstags von 10 bis 12 Uhr, Telefonnummer 02131 90-3307. Da gibt es Unterstützung beim Ausfüllen des Formulars.
Zur Vorberichterstattung geht es hier